Schlagwort-Archiv: Lichtkleid

Kalenderblatt
30. November

Lichtkleid Wäsche

Kalenderblatt vom 30. November
“Lichtkleid Wäsche”

“Washing light dresses”
“Lavadura del ropaje de la luz”

Acryl, Acrylpaste auf Aquarellbütten ca. 21 x 15 cm

In „Lichtkleid Wäsche“ begegnet uns ein Bild, das auf den ersten Blick leicht und humorvoll wirkt  und gleichzeitig ein tiefes, fast alchemistisches Geheimnis in sich trägt. Die goldene Form, die wie ein tropfendes Gewand aus reinem Licht an einer zarten gelben Leine hängt, entfaltet eine stille, magnetische Kraft. Sie scheint gerade frisch gewaschen, gereinigt von allem Überflüssigen, und hängt nun im Raum zwischen Himmel und Erde, um zu trocknen, zu atmen, sich neu zu sammeln.

Das Blau, das es umgibt, wirkt wie ein kontemplativer Kosmos: ein vibrierender Innenraum, der die Tiefe eines nächtlichen Himmels in sich trägt und zugleich die raue, unpolierte Haptik des gelebten Lebens. Vor diesem Hintergrund erscheint das Lichtkleid wie ein Moment der Transformation, eingefangen in einer einzigen Handlung: das eigene Licht achtsam aufzuhängen, damit es wieder klar, strahlend und frei wird. Die feinen Strukturen des Goldes erinnern an fließende Energie, an einen Lichtkörper im Wandel, der noch tropft, noch arbeitet, noch im Prozess steht. Und genau darin liegt die berührende Schönheit des Werkes: Es zeigt nicht das fertige Licht, sondern das Licht im Werden. Die gelbe Linie, zugleich Wäscheleine, Horizont und Bewusstseinskante, markiert jenen präzisen Übergang, an dem das Immaterielle Gestalt annimmt. So erzählt das Bild auf unvergleichlich poetische Weise von Reinigung, Erneuerung und der mutigen Entscheidung, das eigene Leuchten ins Universum zu hängen, damit es wieder frei schwingen kann. „Lichtkleid Wäsche“ ist damit weit mehr als ein Bild: Es ist eine Einladung, das eigene innere Licht neu aufzubereiten, auszubreiten und ihm Raum zum Atmen zu geben.

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Kalenderblatt 26. November

Garderobe für gebrauchte Lichtkleider

Morgenbild vom 26. November
“Garderobe für gebrauchte Lichtkleider”

“Wardrobe of used light dresses”
“El vestuario del ropaje de la luz usado”

Acryl, Acrylpaste, Gelstift auf Aquarellbütten ca. 21 x 15 cm

In dem Werk entfaltet sich eine stille, beinahe theatralische Szene, in der sich das Gewicht des Unsichtbaren materialisiert. Das Bild wirkt wie ein Zwischenraum, ein Ort, an dem etwas abgelegt wurde, das nicht mehr sichtbar, aber noch spürbar ist.

Der organisch geformte, rot-gelb pulsierende Körper links wirkt wie die Erinnerung an eine Gestalt, wie ein Kleid aus Licht, das seine frühere Strahlkraft verloren hat, nun aber als energetischer Rest weiterlebt. Die Struktur ist rau, schichtungstief, unruhig,  sie erzählt von Übergängen, Transformation, von dem Moment nach einem intensiven inneren Prozess. Es ist das, was bleibt, wenn das Leuchten bereits weitergezogen ist.

Die klare, senkrechte Linie teilt den Raum wie einen Riss in der Realität, eine Grenze zwischen Innen und Außen, Davor und Danach. Rechts davon schneidet ein scharfes goldenes Fragment in die tiefblaue Fläche, als wäre es ein Hinweis auf eine neue Möglichkeit, eine noch ungetragene Form von Licht. Das Gold wirkt wie ein aufblitzender Impuls, ein Versprechen, ein „Nächstes“.

Der gekachelte Boden verankert die Szene im Irdischen und schafft ein Paradox: Das Bild zeigt etwas Immaterielles – Licht, Energie, Erinnerung – und dennoch steht es fest im physischen Raum. Dieser Kontrast macht das Werk so kraftvoll: Es ist ein Ort, an dem Feinstofflichkeit eine Bühne bekommt.

Das Werk lädt dazu ein, über die Häute nachzudenken, die wir täglich abstreifen, Rollen, Emotionen, Energien,  und darüber, wie viel davon im Raum zurückbleibt. Eine Garderobe für Lichtkleider ist letztlich eine poetische Metapher für unser inneres Wachstum, für die Momente, in denen wir uns selbst erneuern, weil wir eine alte Schicht hinter uns lassen.

Dieses Bild spricht leise, aber entschieden: Wer sein Licht wandelt, braucht einen Ort, an dem er das Vergangene würdevoll ablegt.

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