Schlagwort-Archiv: Glitter

Kalenderblatt
27. November

Putschas zum 1. Advent

Kalenderblatt vom 27. November
“Putschas zum 1. Advent”
“Putscha for the first Advent”
“Putscha para el primero Adviento”

Acryl, Acrylpaste, Glitter, Dekosterne auf Zeichenpapier ca. 21 x 15 cm

In diesem Werk „Putschas zum 1. Advent“ entfaltet sich eine vibrierende, elementare Energie, die den Betrachter unmittelbar in einen Übergangsraum zwischen Dunkelheit und leuchtender Erwartung führt. Die tiefen, rauchigen Schwarz- und Grautöne im Hintergrund wirken wie ein winterlicher Schleier, eine Atmosphäre der Stille, der Sammlung, der Vorbereitung. Doch aus diesem stillen Grund steigen Formen auf, die sich wie feurige Funken durch die Dämmerung bewegen.

Die gelben und roten Akzente sind keine bloßen Farbflecken,  sie pulsieren wie Lichtinseln, als würden sich erste Adventskerzen in einem dunklen Raum entzünden. Die Gelbtöne strahlen eine warme, lebensvolle Zuversicht aus, während das Rot wie flackernde Glut wirkt, die von innen her wärmt. Das Zusammenspiel dieser Farben erzeugt ein Gefühl von innerer Bewegung, von Erwachen, von geistigem Aufbruch.

Der diagonal verlaufende Glitterstrom erinnert an einen kosmischen Funkenflug, an das leise Erscheinen des Lichts, das die Adventszeit symbolisch begleitet. Er wirkt wie ein zarter, silbriger Hauch, der das gesamte Bild mit einem Hauch des Wunderbaren überzieht, fast so, als würde ein Sternenschweif die Szene durchqueren. Die kleinen Dekosterne verstärken dieses Motiv der Hoffnung und des Aufbruchs, ohne je aufdringlich zu wirken.

Das Werk kommuniziert kraftvoll, dass Advent nicht nur ein äußeres Ritual ist, sondern ein inneres Leuchten, das sich seinen Weg durch das Dunkel bahnt. Es spricht von Transformation: vom Beginn eines neuen Zyklus, vom Aufkeimen eines Lichts, das langsam, aber unaufhaltsam die Schatten durchdringt. Die dynamischen Pinselzüge, die fast tanzenden Farbstreifen, unterstreichen diese lebendige, fast musikalische Bewegung.

„Putschas zum 1. Advent“ ist ein Bild über Erwartung, Wärme und inneres Entzünden, ein kraftvolles Sinnbild dafür, dass Licht immer dort beginnt, wo wir es selbst entfachen.

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Kalenderblatt 26. November

Sündenbewusstsein erschafft das Katzengold des blutigen Hundes

Kalenderblatt vom 26. November
“Sündenbewusstsein erschafft das Katzengold des blutigen Hundes”
“Consciousness of sin creates the cat’s gold of the bloody dog”
“La conciencia del pecado crea la mica amarilla del perro cruento”

Acryl, Acrylpaste, Pigment, Glitter auf Aquarellpapier ca. 15 x 21 cm

In diesem Bild lodert ein psychischer Urstoff, roh, ungebändigt, ein innerer Riss, der sich in Farbe entlädt. Die Komposition wirkt wie ein seelischer Schauplatz, auf dem sich Schuld, Versuchung und verdrängte Wahrheiten miteinander verketten. Der goldene Grund scheint auf den ersten Blick wie ein verheißungsvoller Glanz, doch es ist ein trügerischer Schimmer, ein „Katzengold“, das nur so tut, als sei es Erlösung. Dieser goldene Ton steht für das, was wir uns einreden, um Schmerz zu vermeiden: ein Selbstbetrug, sorgfältig aufpoliert, aber brüchig im Kern.

Die roten, pulsierenden Formen erinnern an etwas Animalisches, ein „blutiger Hund“, ein Symbol für jene rohen, archaischen Impulse, die wir lieber nicht sehen wollen und dennoch in uns tragen. Sie wirken zerrissen, aufgewühlt, als würden sie im gleichen Moment entstehen und vergehen. Schuldgefühle, das „Sündenbewusstsein“, scheinen sie zu formen und zugleich zu zerreißen. Zwischen ihnen und dem goldenen Schein entsteht ein nervöser Widerstreit: das Bedürfnis, rein zu wirken, und die Furcht, die eigene Wildheit zuzugeben.

Die kräftigen, diagonal verlaufenden Linien in Schwarz und Blau schneiden wie seelische Furchen durch die Fläche. Sie spiegeln den Versuch wider, Chaos zu ordnen, Grenzen zu ziehen, Bedeutung zu finden, doch nichts bleibt stabil. Unter dem leuchtenden Lila und dem aufglühenden Gelb schimmert der Boden eines inneren Landschaftsraums, ein Unterbewusstsein, das zugleich heilt und aufwühlt.

Dieses Werk ist eine schonungslose Begegnung mit den eigenen Schattenmechanismen. Es zeigt, wie Schuldgefühle Illusionen hervorbringen, wie das glänzende Katzengold der moralischen Selbstüberhöhung den Blick verschleiert und wie darunter das rohe, authentische Tierische pulsiert, das nicht gezähmt werden will. Es ist ein Bild über den Mut, sich selbst zu entlarven und darüber, dass Wahrheit nie sauber ist, aber immer lebendig.

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