Das Kalenderblatt zum 27. November
“Im Resonanzfeld pulst das Werden“
“In the Resonance Field, Becoming Pulses”
“En el Campo de Resonancia late el Devenir”
Acryl und Acrylpaste auf Aquarellbütten ca 21 x 15 cm
In diesem Werk entfaltet sich eine metaphysische Landschaft, die den Blick unmittelbar in ein vibrierendes Zentrum zieht: ein leuchtender, kreisförmiger Raum, aus dem wellenartige Strukturen hervortreten wie die Pulsbewegung eines inneren Kosmos. Die umgebenden Schichten aus Gelb-, Grün- und Rotnuancen wirken wie verdichtete Energiefelder, die sich überlagern, brechen, neu ordnen, als würde die Natur selbst versuchen, ihre verborgenen Rhythmen sichtbar zu machen.
Nichts in dieser Komposition ist statisch: Jede Spur, jede Textur trägt die Handschrift eines Wandlungsprozesses, der von innen nach außen drängt. So wird das Bild zu einer poetischen Verdichtung des Werdens, zu einem Moment, in dem die Welt nicht einfach existiert, sondern sich im Resonanzfeld des Lichts neu erschafft. Der Betrachter spürt, dass die Wellen im Zentrum nicht nur Form, sondern Botschaft sind, ein Hinweis darauf, dass jeder Ursprung lebendig, vibrierend und in ständiger Transformation begriffen ist. Dieses Kunstwerk ist nicht bloß ein Bild; es ist eine Einladung, den eigenen inneren Puls zu hören und die stille Wahrheit zu erkennen, dass alles Werden aus Resonanz entsteht.
Das Kalenderblatt zum 27. November
“Im Farbraum entsteht die Vision kommender Welten”
“In the color space, the vision of coming worlds arises.”
“En el espacio cromático surge la visión de los mundos venideros.”
Aquarell auf Aquarellbütten ca 20 x 15 cm
In diesem Aquarell öffnet sich ein Raum, der mehr ist als Landschaft, er ist eine innere Schwelle zwischen Sichtbarem und Entstehendem. Die sanften Farbströme, die sich über das Blatt bewegen, wirken wie Verdichtungen eines viel größeren Feldes, als würde das Bild selbst atmen und jene stillen Kräfte sichtbar machen, die unter der Oberfläche der Welt wirken.
Der Horizont, kaum definiert und doch energetisch präsent, entfaltet die Ahnung eines Ortes, an dem Form aus Bewusstsein geboren wird. Das aufsteigende Licht, ein Wechselspiel aus zarten Tönen und leuchtenden Impulsen, erinnert daran, dass jeder Morgen ein metaphysischer Akt ist, ein Neuanfang im fortwährenden Werden des Seins. So führt das Bild den Betrachter in eine Sphäre, in der Zeit und Raum nur noch flüchtige Konzepte sind und stattdessen das Wahrnehmen selbst zum zentralen Ereignis wird. Es ist, als ließe das Aquarell jene Vision aufscheinen, die sich zwischen Welten formt: eine Vorschau kommender Wirklichkeiten, die noch unberührt, aber bereits tief empfunden sind.
Dieses Werk lädt ein, nicht nur zu schauen, sondern sich berühren zu lassen von einem stillen Wissen, das in Farben fließt und im Betrachter die Sehnsucht nach einer größeren inneren Wahrheit weckt.