
Morgenbild vom 25. November
“Zeit in die Heia zu gehen”
“Time to go to beddybyes”
“Ya es ora de acastarse”
Acryl, Acrylpaste, Glitter auf Aquarellpapier ca. 15 x 22 cm
In diesem Werk offenbart sich ein Moment zwischen Wachsein und Schlaf, ein Übergangsreich, das zugleich vertraut und geheimnisvoll wirkt. Die kräftigen Blauflächen breiten sich wie eine nächtliche Decke aus, kühl, tief und schützend, während die goldenen und weißen Strukturen im Zentrum an ein zusammengekauertes Wesen erinnern, das sich in sein eigenes Licht zurückzieht. Dieser Kern wirkt wie ein schlafendes Herz, ein Bündel aus Erinnerungen, Träumen und inneren Bewegungen, das sich in einem letzten Aufglimmen des Tages beruhigt.
Der schmale rote Linienzug, der die Komposition durchschneidet, fungiert wie eine Schwelle, ein feiner Übergang zwischen Aktivität und Hingabe, zwischen dem Außen und dem Inneren. Er mutet an wie ein stilles „Jetzt ist genug“, ein Signal, dass der Tag seine Intensität ablegt und die Nacht ihren Raum erhält.
Rund um diese Mitte tanzen rote Akzente wie Restfunken eines lebendigen Tages, die sich nach und nach im tiefen Blau auflösen. Die Struktur der Acrylpaste erzeugt eine fühlbare Haptik, fast als könnte man die Müdigkeit ertasten, die sich wie eine sanfte Welle über das Bild legt. Die Glitterpartikel streuen ein zartes, träumerisches Funkeln, das letzte Flüstern des Bewusstseins, bevor es sich in die weiche Dunkelheit sinken lässt.
„Zeit in die Heia zu gehen“ ist nicht nur ein Titel, sondern ein Versprechen: ein liebevoller Abschied vom Tag, ein kunstvoller Atemzug zwischen Aktivität und Ruhe. Das Bild lädt ein, den eigenen Rhythmus wiederzufinden, sich einzukuscheln in das, was war, und dem entgegenzusehen, was im Traum Gestalt annimmt.
Du kannst dieses Original kaufen:
https://www.juanlobo.info/widerrufsbelehrung/).
