Schlagwort-Archiv: Zeit

Kalenderblatt
25. November

Zeit in die Heia zu gehen

Morgenbild vom 25. November
“Zeit in die Heia zu gehen”
“Time to go to beddybyes”
“Ya es ora de acastarse”

Acryl, Acrylpaste, Glitter auf Aquarellpapier ca. 15 x 22 cm

In diesem Werk offenbart sich ein Moment zwischen Wachsein und Schlaf, ein Übergangsreich, das zugleich vertraut und geheimnisvoll wirkt. Die kräftigen Blauflächen breiten sich wie eine nächtliche Decke aus, kühl, tief und schützend, während die goldenen und weißen Strukturen im Zentrum an ein zusammengekauertes Wesen erinnern, das sich in sein eigenes Licht zurückzieht. Dieser Kern wirkt wie ein schlafendes Herz, ein Bündel aus Erinnerungen, Träumen und inneren Bewegungen, das sich in einem letzten Aufglimmen des Tages beruhigt.

Der schmale rote Linienzug, der die Komposition durchschneidet, fungiert wie eine Schwelle,  ein feiner Übergang zwischen Aktivität und Hingabe, zwischen dem Außen und dem Inneren. Er mutet an wie ein stilles „Jetzt ist genug“, ein Signal, dass der Tag seine Intensität ablegt und die Nacht ihren Raum erhält.

Rund um diese Mitte tanzen rote Akzente wie Restfunken eines lebendigen Tages, die sich nach und nach im tiefen Blau auflösen. Die Struktur der Acrylpaste erzeugt eine fühlbare Haptik, fast als könnte man die Müdigkeit ertasten, die sich wie eine sanfte Welle über das Bild legt. Die Glitterpartikel streuen ein zartes, träumerisches Funkeln,  das letzte Flüstern des Bewusstseins, bevor es sich in die weiche Dunkelheit sinken lässt.

„Zeit in die Heia zu gehen“ ist nicht nur ein Titel, sondern ein Versprechen: ein liebevoller Abschied vom Tag, ein kunstvoller Atemzug zwischen Aktivität und Ruhe. Das Bild lädt ein, den eigenen Rhythmus wiederzufinden, sich einzukuscheln in das, was war, und dem entgegenzusehen, was im Traum Gestalt annimmt.

Du kannst dieses Original kaufen:

Endpreis gemäß §19 UStG: 250.- Euro
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https://www.juanlobo.info/widerrufsbelehrung/).
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Kalenderblatt
21. Oktober

Im Sturz durch Raum und Zeit

Kalenderblatt vom 21. Oktober
“Im Sturz durch Raum und Zeit”

“Falling through space and time”
“Arrojándose por espacio y tiempo”

Acryl, Acrylpaste, Glitter auf Aquarellbütten ca. 21 x 15 cm

Es beginnt mit einem Licht, das sich erinnert, dass es immer schon war. Ein Strahl bricht durch das Dunkel, tastet sich vor wie eine Seele, die sich selbst sucht, verloren im Wirbel aus Farbe, Klang und Stille. Ein Moment des Fallens, und doch ist es kein Absturz, sondern ein Aufwachen. Der goldene Keil schneidet durch das Chaos, Symbol für die Sehnsucht nach Klarheit, nach Ursprung, nach Heimkehr.

Stell dir vor, du stehst an der Schwelle zwischen Welten. Über dir das strahlende Leuchten eines unbekannten Ursprungs, unter dir der brodelnde Strom aus Emotion, Erinnerung und Schöpfungskraft. In diesem Bild wird das Unsichtbare sichtbar, das Gefühl, dass alles, was du suchst, bereits in dir wohnt, verborgen hinter Schichten aus Zeit und Erfahrung.

Eine alte Geschichte erzählt, dass ein Reisender einst fiel, nicht aus Versehen, sondern aus Liebe. Er wollte das Licht berühren, das er verloren glaubte. In seinem Sturz fand er das Tor zurück zu sich selbst. Genau diesen Moment fängt dieses Bild ein: den Augenblick, in dem das Chaos zur Offenbarung wird.

„Im Sturz durch Raum und Zeit“ ist ein Spiegel für deine eigene Transformation. Es ruft dich, wenn du bereit bist, dich zu erinnern, wer du wirklich bist. Es begleitet dich, wenn du dich aufmachst, das Dunkel in dir zu durchlichten. Und jedes Mal, wenn dein Blick darauf fällt, wirst du ein Stück tiefer fallen, nicht nach unten, sondern nach innen.

Ein Tor. Ein Licht. Ein Erwachen.
Dieses Werk lädt dich ein, nicht nur zu schauen, sondern dich berühren zu lassen von der Kraft, die jenseits der Worte wohnt.

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