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Kalenderblatt
16. September

Sonnenuntergang über den Hügeln von Regensburg

Kalenderblatt vom 16. September
“Sonnenuntergang über den Hügeln von Regensburg”
“Sunset over the hills of Regensburg”
“Puesta del sol sobre los monticulos de Ratisbona”

Acryl, Acrylpaste auf Aquarellbütten ca 21 x 15 cm

“Sonnenuntergang über den Hügeln von Regensburg” ist ein Erlebnis. Schon beim ersten Blick breitet sich eine emotionale Wucht aus: ein Sog von Wärme, Leidenschaft und Kraft. Das leuchtende Gelb im Zentrum erinnert an die letzten Strahlen einer untergehenden Sonne, die den Himmel in Brand setzt. Man spürt eine dramatische Lebendigkeit, als ob Natur und Emotionen miteinander verschmelzen.

Die Atmosphäre ist zugleich feurig und beruhigend. Sie ist dramatisch in der Farbigkeit, aber im Kern schwingt etwas Beruhigendes mit, so wie ein Tag, der im flammenden Finale endet, bevor die Stille der Nacht hereinbricht. Lebendig und melancholisch zugleich, wie das Abschiedslächeln eines Tages, der sich verabschiedet und dennoch unvergesslich bleibt.

Die Komposition wirkt bewusst spannungsvoll: unten das tiefe Grün, erdig und kraftvoll, das an die Hügel erinnert, die standfest im Abendlicht liegen. Darüber türmen sich rote und blaue Flächen, ein Spiel von Kontrasten, das wirkt wie das Aufeinandertreffen von Feuer und Himmel. Das Gelb bricht mittendrin hervor, wie ein Lichtfenster, das dem Betrachter Hoffnung und Zuversicht schenkt. Der Bildaufbau ist nicht glatt harmonisch, sondern lebendig gebrochen, so wie die Natur selbst nie vollkommen geordnet ist.

Die Farben sind die Sprache der Seele in diesem Werk: Rot erzählt von Leidenschaft, Energie und Veränderung, Blau von Tiefe und Sehnsucht, Grün von Erdung und Beständigkeit, Gelb von Hoffnung, Licht und Wärme. Gemeinsam erzeugen sie einen Farbklang, der fast musikalisch wirkt, wie ein orchestraler Sonnenuntergang, komponiert auf Leinwand.

Dieses Bild könnte symbolisieren, dass jeder Übergang, sei es von Tag zu Nacht, eine Lebensphase zu einer neuen,  mit Schönheit und Kraft gefüllt ist. Es ist eine Metapher für Transformation, für das Loslassen im Vertrauen darauf, dass etwas Neues entsteht. Spirituell betrachtet erinnert es daran, dass Licht selbst in der Dunkelheit nachhallt. Emotional fordert es den Betrachter heraus: Wo stehst du in deinem eigenen Sonnenuntergang? Ist es ein Ende oder ein Neubeginn?

Das Werk stellt Fragen, ohne Antworten zu diktieren. Es lädt ein, die eigene Geschichte in die Farbschichten hineinzulegen. Für den einen mag es ein Abend in Regensburg sein, für den anderen ein Spiegel innerer Umbrüche. Es ist originell in seiner Energie, weil es nicht bloß abbildet, sondern eine innere Landschaft entfaltet, eine universelle Bühne, auf der sich persönliche und kollektive Geschichten überlagern.

Wer dieses Bild erwirbt, kauft nicht nur ein Kunstwerk, sondern eine emotionale Quelle der Kraft. Es hängt nicht still an der Wand, es lebt, es pulsiert, es erinnert täglich daran, dass Schönheit immer im Übergang liegt. Es ist ein Bild für Menschen, die das Leben nicht in Schwarz-Weiß sehen, sondern in all seinen leuchtenden, flammenden, vibrierenden Farben.

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