
Das Kalenderblatt zum 29. November
1. Advent
Acryl, Schlagmetall und Acrylpaste auf Aquarellbütten ca 20 x 15 cm
Dieses Bild wirkt wie ein verdichteter Moment des Advents, ein inneres Aufleuchten, das sich durch alle Schichten des Seins brennt. Die Komposition zentriert sich auf eine aufragende Form, die wie ein Tor oder ein Altar erscheint, kraftvoll strukturiert durch Schlagmetall und vertikale Linien, die an Lichtsäulen erinnern. Dieser Körper ruht auf einem vibrierenden Fundament aus Violett- und Purpurtönen, Farben der Besinnung, der Mystik, der inneren Vorbereitung.
Darüber erhebt sich ein intensiver, glühender Kreis aus Rot, Orange und Gold, der zugleich Sonne, Flamme und göttlicher Funke sein kann. Er scheint nicht nur zu strahlen, sondern zu pulsieren, als würde er in einem Atemzug sowohl Wärme schenken als auch Wandlung einleiten. Das Licht sickert entlang der zentralen Form nach unten, bricht sich an der strukturierten Oberfläche und verwandelt das Metall in einen Spiegel für das, was im Inneren brennt.
Die Umgebung erscheint aufgewühlt, bewegt, lebendig. Gelb, Grün, Rot, ein Kaleidoskop des Übergangs, als würde sich die Welt um diesen brennenden Kern ordnen und zugleich in einem schöpferischen Chaos aufgehen. Nichts ist statisch, nichts ist abgeschlossen: Advent nicht als stille Erwartung, sondern als dynamischer Prozess der inneren Transformation.
In dieser Darstellung wird Advent zur Metapher: Ein Funke fällt in die Tiefe unseres Lebens, entzündet etwas in uns, und das Licht beginnt, sich seinen Weg nach unten wie nach außen zu bahnen. Das Bild lädt ein, die eigene innere Flamme zu spüren, kraftvoll, fordernd, nährend und sich von ihr durchlichten zu lassen.
——————
Du kannst dieses Original kaufen:
https://www.juanlobo.info/widerrufsbelehrung/).
——————