
Kalenderblatt vom 30. November
“Nächtlicher Schneefall in Obertauern”
“Nightly snowfall in Obertauern”
“Nevada nocturna a Obertauern”
Acryl, Acrylpaste, Glitter auf Aquarellpapier ca. 21 x 15 cm
In dem Bild öffnet sich ein Moment reiner Stille, ein Augenblick, in dem die Welt den Atem anhält.
Das Bild führt den Blick nach oben in ein weites, beinahe grenzenloses Schneefeld aus Licht und feinem, glitzerndem Fallen. Die zarten Punkte des Glitter wirken wie winzige Kometen, ein kosmischer Tanz aus Schnee, der die Nacht nicht verdunkelt, sondern aufleuchten lässt. Es ist, als würde der Himmel selbst schimmerndes Schweigen herabregnen lassen.
Am unteren Rand verdichtet sich die Form, wird dunkler, kantiger, körperlicher. Die tiefblauen Felsen und Schneeschatten wirken wie eine ruhende Gebirgslandschaft, schwer und geerdet – ein kraftvoller Gegenpol zum nahezu immateriellen Lichtraum darüber. In dieser Spannung entsteht eine stille Dramaturgie: oben das Unendliche, unten das Irdische, dazwischen der leise Fluss des Schnees, der alles verbindet.
Das Werk erzählt von jener magischen Stunde, in der Bewegung und Ruhe sich berühren, wenn die Welt in ein feines Flirren getaucht wird und der Betrachter unweigerlich innehält. Die Kombination aus Acryl, Acrylpaste und Glitter lässt die Oberfläche lebendig werden: rau und strukturiert, dann wieder fast schwebend, wie ein Echo des echten Schneefalls.
Diese Malerei ist weniger eine Landschaft als ein Zustand: ein Gefühl von nächtlicher Klarheit, ein Moment zwischen Traum und Erwachen, in dem die Natur ihr stillstes Schauspiel zeigt. Es ist ein Bild, das nicht laut werden muss, um zu berühren. Es flüstert und genau das macht seine Kraft aus.
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