Kalenderblatt
4. November

Die Schwingung der Ewigkeit taucht in die Welt der Polarität ein

Kalenderblatt vom 4. November
“Die Schwingung der Ewigkeit taucht in die Welt der Polarität ein”
“The vibration of eternity is immersed in the world of polarity”
“La vibración de la eternidad sumergese en el mundo de la polaridad”

Acryl, Acrylpaste, Pigment, Glitter auf Aquarellbütten ca. 21 x 15 cm

Ein Werk, das den Moment einfängt, in dem das Unendliche sich wagt, Gestalt anzunehmen. In diesem Bild scheint der Atem der Schöpfung selbst zu pulsieren. Goldene Energie entfaltet sich wie ein himmlischer Funken, der sich in die irdischen Farben von Blau, Rot und Ocker ergießt, Sinnbild für den ewigen Tanz von Licht und Schatten, Werden und Vergehen.

Wie ein kosmischer Herzschlag durchdringt die Bewegung den Raum, ein Wirbel aus Kraft, der Grenzen sprengt und Form gebiert. Das Bild spricht von jenem Augenblick, in dem die Ewigkeit beschließt, sich zu erfahren, und sich als Farbe, als Struktur, als Empfindung offenbart. Das Rot der Struktur erinnert an die Ordnung der Materie, an das Raster der Welt, das das Unendliche hält  und doch lässt sich das Göttliche nicht bändigen: Es fließt darüber hinweg, verwischt, durchbricht, leuchtet.

Die Ewigkeit saß still im Schoß der Leere. Sie kannte keine Zeit, keine Richtung, nur Sein. Doch eines Tages fühlte sie den Drang, sich selbst zu sehen und so schickte sie eine Welle aus Gold in die Tiefe der Welt. Diese Welle traf auf Widerstände, auf Formen, auf Farben und verwandelte sich in Leben. In jedem Herzschlag, in jedem Atem, in jedem Bild lebt seitdem dieser Moment: die Schwingung der Ewigkeit, die sich in die Polarität wagt.

So wird das Gemälde zu einem Spiegel der göttlichen Neugier, ein Symbol für den Mut des Lichts, sich in die Dichte zu begeben. Es erinnert uns daran, dass alles, was wir erleben – Schmerz, Freude, Chaos, Klarheit – nichts anderes ist als das Spiel der Ewigkeit mit sich selbst. Ein vibrierendes Zeugnis der Einheit in der Vielfalt.

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