
Das Kalenderblatt zum 26. Oktober
“Hauch der Schöpfung“
“Breath of Creation”
“Aliento de la Creación”
In diesem Aquarell offenbart sich kein bloßes Spiel von Farbe und Form. Es ist ein Moment des Erwachens, eingefangen auf Papier. Aus dem stillen Grund des Unbenannten steigt ein Atem aus Licht empor, sanft und doch voller schöpferischer Kraft. Es ist, als ob der erste Impuls des Lebens selbst sichtbar würde, jener unsichtbare Augenblick, in dem das Unsagbare Form annimmt.
Die leuchtende Sphäre im Zentrum zieht den Blick in ihre Mitte, ein Symbol des Ursprungs, der Erinnerung, des inneren Rufes. Rundherum fließen Farben, die wie Empfindungen wirken: Gelb für Klarheit, Violett für Tiefe, Rot für das Feuer des Lebens. Jeder Pinselzug scheint zu flüstern: Alles beginnt im Innern.
Dieses Werk ist kein Bild, das man nur betrachtet, es ist ein Tor, das man betritt. Wer sich darauf einlässt, spürt das leise Aufsteigen einer Ahnung: dass es in jedem von uns einen Punkt gibt, an dem Licht aus Stille geboren wird. „Hauch der Schöpfung“ erinnert daran, dass wir selbst Teil dieses Atems sind, dass jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Sehnsucht eine Spur des Ursprünglichen in sich trägt.
Für Menschen, die sich nach Tiefe sehnen, nach Sinn und Verbundenheit, wird dieses Bild zu einem stillen Begleiter. Es spricht von Wandlung, Vertrauen und innerem Neubeginn und schenkt dem Raum, in dem es hängt, eine Atmosphäre von Frieden, Weite und stiller Präsenz.
„Hauch der Schöpfung“ ist mehr als ein Aquarell. Es ist eine Einladung, sich zu erinnern, wer man im Innersten ist, ein sichtbarer Atemzug des Unsichtbaren.