
Das Kalenderblatt zum 24. November
“BrückenSchlag”
“Building Bridges ”
“Tendido de Puentes”
Aquarell auf Aquarellpapier ca 20 x 15 cm
In „BrückenSchlag“ entfaltet sich eine Bildwelt, die zugleich inneren Aufbruch, Instabilität und kraftvolle Neuordnung trägt. Die scheinbar zufälligen Striche und Übergänge wirken wie spontane Impulse, doch im Zusammenspiel offenbart sich eine tiefere Dramaturgie: Aus dem diffusen, wolkigen Blau entsteht ein Gefühl von Weite und Möglichkeit, während die dunklen, fast scharfkantigen Linien wie energetische Schneisen durch das Bild schneiden. Sie markieren Momente, in denen etwas Altes zerbricht, damit sich neue Verbindungslinien formen können.
Die Farbkontraste – das helle, fast zarte Gelb gegen die schweren Grautöne – erzeugen eine geistige Spannung, die an die fragile Phase erinnert, in der eine Brücke gerade entsteht: nicht mehr im Alten verankert, aber noch nicht sicher im Neuen angekommen. Der Blick wird von den diagonalen Bewegungen in Richtung eines unscharfen, doch hoffnungsvollen Zentrums geführt. Dieses Zentrum wirkt, als würde sich dort ein innerer Raum der Klärung öffnen, ein Moment des Erkennens zwischen Chaos und Klarheit.
So wird das Bild zu einer Metapher für die Übergänge unseres Lebens: die Zeiten, in denen scheinbare Brüche in Wahrheit Mutproben der Seele sind, die uns zwingen, neue Wege zu finden. „BrückenSchlag“ feiert genau diesen Moment, den kurzen, starken Impuls, in dem wir uns entscheiden, unsere eigene Verbindung ins Noch-Unbekannte zu schlagen, getragen von Intuition, Energie und der leisen Ahnung, dass jenseits des Bruchs bereits ein neuer Horizont wartet.
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