
Kalenderblatt vom 21. Oktober
“Im Sturz durch Raum und Zeit”
“Falling through space and time”
“Arrojándose por espacio y tiempo”
Acryl, Acrylpaste, Glitter auf Aquarellbütten ca. 21 x 15 cm
Es beginnt mit einem Licht, das sich erinnert, dass es immer schon war. Ein Strahl bricht durch das Dunkel, tastet sich vor wie eine Seele, die sich selbst sucht, verloren im Wirbel aus Farbe, Klang und Stille. Ein Moment des Fallens, und doch ist es kein Absturz, sondern ein Aufwachen. Der goldene Keil schneidet durch das Chaos, Symbol für die Sehnsucht nach Klarheit, nach Ursprung, nach Heimkehr.
Stell dir vor, du stehst an der Schwelle zwischen Welten. Über dir das strahlende Leuchten eines unbekannten Ursprungs, unter dir der brodelnde Strom aus Emotion, Erinnerung und Schöpfungskraft. In diesem Bild wird das Unsichtbare sichtbar, das Gefühl, dass alles, was du suchst, bereits in dir wohnt, verborgen hinter Schichten aus Zeit und Erfahrung.
Eine alte Geschichte erzählt, dass ein Reisender einst fiel, nicht aus Versehen, sondern aus Liebe. Er wollte das Licht berühren, das er verloren glaubte. In seinem Sturz fand er das Tor zurück zu sich selbst. Genau diesen Moment fängt dieses Bild ein: den Augenblick, in dem das Chaos zur Offenbarung wird.
„Im Sturz durch Raum und Zeit“ ist ein Spiegel für deine eigene Transformation. Es ruft dich, wenn du bereit bist, dich zu erinnern, wer du wirklich bist. Es begleitet dich, wenn du dich aufmachst, das Dunkel in dir zu durchlichten. Und jedes Mal, wenn dein Blick darauf fällt, wirst du ein Stück tiefer fallen, nicht nach unten, sondern nach innen.
Ein Tor. Ein Licht. Ein Erwachen.
Dieses Werk lädt dich ein, nicht nur zu schauen, sondern dich berühren zu lassen von der Kraft, die jenseits der Worte wohnt.