
Das Kalenderblatt zum 12. Oktober
“Lichtzeichen aus dem Traumfeld“
“Messages of Light from the Dream Field”
“Mensajes de Luz desde el Campo de los Sueños”
Ein Aquarell, das erlebt werden will. Aus zarten Lasuren erhebt sich ein flüchtiges Symbol, als hätte ein unsichtbarer Bote einen Moment lang die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit geöffnet. Farben fließen, Linien atmen, und etwas Unbenennbares geschieht, ein Aufleuchten, das nicht aus der Welt der Formen stammt, sondern aus jener inneren Dimension, in der das Unsichtbare beginnt, Gestalt anzunehmen.
Eine kleine Geschichte webt sich darin: In der Stille der Dämmerung hebt jemand den Blick vom Papier. Die Hand, noch feucht vom Pinsel, zögert, denn was eben entstand, fühlt sich an, als wäre es nicht allein von ihr gemalt worden. Ein Zeichen aus Licht, ein Hauch von Erinnerung an etwas, das längst vergessen schien. Für einen Moment hält die Zeit den Atem an.
So berührt dieses Werk auf einer Ebene jenseits des Verstandes. Es spricht zu jenem Teil in uns, der sich nach Sinn, nach Verbindung, nach der Sprache des Lichts sehnt. Jeder Farbverlauf ist wie ein geflüstertes Wort aus einer anderen Wirklichkeit, eine Einladung, tiefer zu schauen, still zu werden und sich vom Zauber des Unsichtbaren berühren zu lassen.
Dieses Bild ist ein energetischer Ankerpunkt. Es bringt Ruhe in Räume, Tiefe in Gespräche und eine kaum greifbare Schwingung von Hoffnung und Erinnerung. Wer es besitzt, hat mehr als ein Kunstwerk, er hat ein Fragment eines Traumes, das sich in Farbe und Form verdichtet hat, um uns daran zu erinnern, dass auch im Alltag noch Magie existiert.
Wenn du dich beim Betrachten innerlich bewegt fühlst, ist das kein Zufall. Es ist das Lichtzeichen selbst, das dich aus dem Traumfeld ruft, das wir alle in uns tragen.